Harmonikaverein “Wälderbuebe” Linach e.V.
Vereinsgeschichte
In
Ergänzung
zu
dem
Zeitungsbericht
wäre
noch
zu
erwähnen,
dass
in
der
Gründungsversammlung
auch
die
Vereinskleidung
bei
öffentlichen
Auftritten
festgelegt
wurde.
Es
wird
ein
weißes
Hemd
bzw.
Bluse
mit
schwarzer
Fliege
und
dunkler
Hose
bzw.
Rock
getragen.
Die
Kleidung
wurde
1973
mit
einer
grünen
Weste
und
dem
Aufdruck
des
Wappens
der
ehemaligen
Gemeinde
Linach
ergänzt.
Der
Beitritt
als
Mitglied
in
den
DHV
wurde
gutgeheißen
und
am
1.
April
1961
vollzogen.
Der
Verein
wurde
1981
in
das
Vereinsregister
eingetragen.
Seit
den
ersten
Anfängen
bis
zum
ersten
Öffentlichen
Konzert
am
Ostersonntag,
2.
April
1961
hat
der
Verein
leider
einige
Spieler
verloren,
so
dass
beim
1.
Konzert
noch
zehn
aktive
Spieler
und
Dirigent
Caldart
auf
den
Bühne
waren.
Bei
diesem
Konzert
wurde
auch
mit
der
Werbung
passiver Mitglieder begonnen, um dem Verein eine finanzielle Grundlage zu gewährleisten.
Die
Aktivitäten
des
Vereins
nahmen
nun
ihren
Lauf,
und
man
beteiligte
sich
zunächst
beim
Harmonikakreistreffen
in
Furtwangen
am
10.
Juni
1961
beim
Festzug
und
beim
Volkskonzert.
Diese Kreistreffen wurden unsererseits bis heute regelmäßig besucht.
Dirigent
Heinz
Caldart
wurde
im
August
1961
an
die
Volksschule
Wiechs
am
Randen
in
der
Nähe
der
Schweizer
Grenze
versetzt.
Dort
gründete
er
ebenfalls
einen
Akkordeonverein.
Dieser
schloss
sich
Mitte
der
90er
Jahre
mit
Büsslingen
zusammen.
Bis
heute
haben
wir
dorthin
Kontakt.
So
haben
wir
zusammen
schon
mehrere
Doppelkonzerte
hier
und
dort
gegeben und es hält sich bis heute eine tolle Vereinsfreundschaft.
Die
Nachricht
der
Versetzung
war
für
den
jungen
Verein
ein
schwerer
Schlag,
denn
es
galt
nun
einen
neuen
Dirigenten
zu
suchen.
Auf
der
Suche
stand
das
Glück
dem
Verein
beiseite.
Mit
Josef
Dold
aus
Vöhrenbach,
begabter
Harmonikaspieler
und
Idealist,
fand
bereits
am
28.
August
1961
die
erste
Probe
statt.
Josef
Dold
hat
dem
Verein,
mit
Unterstützung
seiner
Frau
Maria,
für
sechs
Wochen
die
Aushilfe
als
Dirigent
zugesagt.
Zusätzlich
war
er
beim
Harmonikaverein
Vöhrenbach
als
Dirigent
und
Vorsitzender
tätig.
Aus
dieser
Aushilfstätigkeit
wurden
28
Jahre.
Bei
seiner
Verabschiedung
1989
wurde
er
zum
Ehrendirigenten
ernannt.
Sein
Nachfolger
wurde
Hermann
Dotter.
Er
ist
der
bislang
einzige
Dirigent
des
Vereins
aus
den
eigenen
Reihen
und
bildete
sich
über
Dirigentenlehrgänge
weiter.
Bereits
1986
übernahm
er
das
Jugendorchester.
Zuvor
bildete
er
zahlreiche
junge
Musiker
auf
dem
Akkordeon
aus
und
war
auch
Vizedirigent.
Hermann
Dotter
leitete
die
musikalischen
Aktivitäten
bis
ins
Jahr
2000
und
unterstützt
den
Verein
bis
heute
als
Vizedirigent.
Mit
Oliver
Albrecht
konnte
ein
Musiklehrer
gewonnen
werden.
Er
studierte
in
Würzburg
Akkordeon.
Er
übernahm
auch
das
Jugendorchester
und
gründete
das
Akkordeon-Ensemble.
Zum
Ensemble
gehören
sechs
Spieler.
Jede
Stimme
ist
einfach
besetzt.
Sie
proben
immer
montags
vor
dem
Hauptorchester.
Schon in den sechziger Jahren gab es solch eine Gruppierung.
Oliver
Albrecht
übernahm
auch
die
Ausbildung
in
Kooperation
mit
der
Jugendmusikschule.
Zusätzlich
zu
Linach
wurde
nun
ebenfalls
im
Neukircher
Schulhaus
Akkordeonunterricht
angeboten
Die
Jugendausbildung
wird
in
unserem
Verein
großgeschrieben.
Die
Auszubildenden
wurden
früher
von
den
aktiven
Spielern
unterrichtet.
Bis
in
die
80er
Jahre
wurde
Melodica
als
Vorstufe
zum
Akkordeon
gelernt.
Seit
2009
wird
dies
wieder
von
den
aktiven
Spielern
Ulrike
Löhle
(Linach) und Sylvia Eschle (Neukirch) angeboten.
Nach
der
Ausbildung
spielen
die
jungen
Akkordeonisten
zuerst
im
Jugendorchester
und
lernen
hier
das
Zusammenspiel.
Bis
1986
wurde
dies
von
Josef
Dold
geleitet.
Nach
den
Jubiläumsfeierlichkeiten
übernahm
dies
Hermann
Dotter
bis
1999.
Zwei
Jahre
danach
leitete
Kathrin Kern das Nachwuchsorchester.
Für
die
überörtliche
Weiterbildung
besuchten
Angehörige
des
Vereins
die
D-Lehrgänge.
Pionierarbeit
leistete
der
Harmonikaverein
Linach
im
Jahr
2000.
Erstmals
wurde
ein
Lehrgang
von
einem
Verein
ausgerichtet.
Mit
40
Teilnehmern
war
diese
Weiterbildung
im
Linacher
Gemeindehaus
ein
voller
Erfolg.
Dies
wurde
mit
dem
D2
und
D3
in
den
beiden
folgenden
Jahren wiederholt.
Für
die
Jugend
wird
auch
ein
großes
Freizeitprogramm
angeboten.
So
stehen
Hüttenwochenende,
Ausflüge,
wie
z.B.
Europa-Park,
oder
DVD-Abende
auf
dem
Programm.
Alle zwei Jahre beteiligt sich die Jugend beim Kreisjugendtreffen.
Jährlich
findet
im
November
im
Gemeindehaus
der
Vorspielnachmittag
der
Jugend
statt.
Dort
präsentiert
sich
auch
die
Rhythmikgruppe.
Diese
wurde
Mitte
der
90er
Jahre
von
Roswitha
Straub
ins
Leben
gerufen.
Jeden
Dienstagnachmittag
treffen
sich
Kinder
und
Mütter
zum
Turnen,
Singen
und
Spielen
im
Gemeindehaus.
Auch
haben
sie
ihre
Auftritte
am
Palmsonntag,
zum
Erntedank
und
vor
Weihnachten
in
der
Kirche.
In
den
Jahren
2002
und
2005
bastelten
sie
eine Krippe und stellten diese bei der Krippenausstellung in Schönenbach aus.
Einige
vom
Verein
ausgebildete
Musiker
haben
immer
wieder
verschiedene
Bands
ins
Leben
gerufen. Die treibenden Kräfte waren meist Gerhard Dotter und Michael Dengler.
Angefangen
hat
es
1979
bei
der
Weihnachtsfeier
des
Harmonikavereins
mit
dem
Stausee-
Echo
auf
Initiative
von
Josef
Dold.
Mit
dabei
waren
Michael
Dengler,
Gerhard
Dotter,
Erich
Straub,
Hans-Peter
Rombach.
Später
Hermann
Dotter
und
Agnes
Fritsch
geb.
Dold.
Diese
wirkten
auch
bei
der
Fasnet
und
an
Sylvester
im
Michelhof
mit.
Der
Freitagabend
beim
Frühlingsfest wurde eingeführt durch das Stausee-Echo.
1982
gründete
sich
in
Nachfolge
des
Stausee-Echos
die
Mike-Silver-Band.
Zu
dieser
gehörten
Gerhard
Dotter,
Michael
Dengler,
Norbert
Straub
und
Peter
Hupfer.
Diese
hatte
Auftritte
bis
ins
benachbarte
Ausland.
An
Fasnet
hatte
die
Band
bis
zu
zehn
Auftritte.
Auch
wurden
größere
Konzerte
zusammen
mit
der
damals
sehr
populären
„Golden
Show
Band“
gegeben.
Diese
Formation spielte bis in die Mitte der 80er Jahre.
Anfang
der
neunziger
gründete
sich
das
Sandstrand-Echo.
Der
Name
entstand
in
Ermangelung
von
Wasser
in
dem
abgelassenen
Stausee.
Zur
Besetzung
gehörten
Gerhard
Dotter,
Michael
Dengler,
Jürgen
Heine
und
Christof
Trenkle.
Nach
dessen
Tod
kamen
Norbert
Straub
und
Christine
Müller
hinzu.
Heute
heißt
die
Band
nach
der
Sanierung
der
Linachtalsperre wieder Stausee-Echo und umrahmt in der Hauptsache die Linacher Fasnet.
Seit
Gründung
unseres
Vereins
war
Alfred
Braun
erster
Vorsitzender
bis
zum
2.
März
1979.
Er
war
ein
großer
Gönner
und
Förderer
unseres
Vereins,
und
er
trat
an
diesem
Abend
aus
Altersgründen
von
seinem
Amt
zurück.
Für
seine
Verdienste
um
den
Verein
und
die
Harmonikabewegung
wurde
Alfred
Braun
zum
Ehrenvorsitzenden
unseres
Vereins
ernannt.
Im
Jahr
1979
wurde
ihm
die
Hermann
Schittenhelm
Medaille
des
DHV
überreicht.
Nachfolger
von
Alfred
Braun
als
erster
Vorsitzender
wurde
Hugo
Heine.
1989
übernahm
Walter
Straub
die
Vereinsleitung
und
übergab
sie
zehn
Jahre
später
an
Andreas
Trenkle.
Er
ist
seit
2006
auch
Kreisvorsitzender
der
DHV-Kreisvereinigung
Donaueschingen,
zu
dessen
Gründungsvereinen
der
Harmonikaverein
Linach
1966
gehörte.
Auch
andere
Vorstandsmitglieder
haben
die
Vereinsarbeit
über
viele
Jahre
unterstützt.
Alois
Straub
II
war
30
Jahre
passiver
Beisitzer,
Manfred
Trenkle
26
Jahre
Schriftführer,
Roswitha
Straub
22
Jahre
und
Helmut
Klausmann
21
Jahre Kassier.
Das
Osterkonzert
fand
zunächst
im
Adler
statt.
Nach
dessen
Schließung
1976
wechselte
man
nach
Schönenbach
in
den
Löwen.
1993
fand
das
Jahreskonzert
zum
ersten
Mal
am
Palmsamstag
statt.
1995
wechselte
man
in
den
Pfarrsaal
St.
Cyriak.
Es
wurde
als
Doppelkonzert
mit
Bestuhlung
ausgerichtet.
Seit
2002
treten
beim
Jahreskonzert
Jugendorchester,
Akkordeon-Ensemble
und
Hauptorchester
auf.
2007
zimmerte
der
Verein
sich
eigene
Podeste,
die
im
Gemeindehaus
auch
als
Bühne
genutzt
werden.
Bis
1973
gab
der
Verein
noch
ein
Herbstkonzert
im
Linacher
Adler
und
ein
Pfingstkonzert
im
Gasthaus
Ochsen
in
Neukirch.
Zum
Jubiläum
wurde
2011
ein
Kirchenkonzert
in
der
Vöhrenbacher
Stadtkirche
zusammen mit dem Gesangverein Vöhrenbach gegeben. Es kamen 400 Zuhörer.
Bis
Anfang
der
90er
Jahre
gab
das
Hauptorchester
im
Sommer
über
zahlreiche
Kurkonzerte.
So
in
Schonach,
Schönwald,
Tennenbronn
und
Unterkirnach.
Alle
zwei
Jahre
erfolgt
die
Teilnahme
am
Kreistreffen.
In
den
60er
Jahren
beteiligte
sich
das
Hauptorchester
auch
an
Wertungspielen
und
nahmen
an
Festzügen
teil.
Auch
an
Rundfunkaufnahmen
des
Süddeutschen
Rundfunks
hat
sich
das
Orchester
1978
beteiligt.
Hiervon
wurde
ein
Musikstück
in
der
Sendung
„Klang
und
Sang
aus
Stadt
und
Land“
am
24.2.1979
gesendet.
Des-
weiteren
ist
der
Verein
auf
der
Heimatschallplatte
von
Furtwangen,
welche
1981
hergestellt
wurde,
vertreten.
Zu
festlichen
Anlässen
wirkt
der
Harmonikaverein
in
der
Linacher
Wendelinkapelle
mit.
Zum
Patrotinium
und
zum
zweiten
Weihnachtsfeiertag.
Und
seit
der
Beendigung
der
Sangestätigkeit des Gesangvereins auch den Volkstrauertag.
Zur
finanziellen
Basis
wurde
1969
zum
erstenmal
das
Fühlingsfest
zusammen
mit
dem
Gesangverein
im
Schopf
des
Hinterbauern
durchgeführt.
1987
wurde
eine
Bar
an
den
Schopf
angebaut,
der
auch
als
Lager
dient.
1995
wurde
dieser
umgebaut.
1987
hatten
beim
Linacher
Frühlingsfest
die
„Feldberger“
ihren
ersten
öffentlichen
Auftritt
und
ein
Jahr
später
trat,
ebenfalls
in
Linach,
Hansy
Vogt
zum
erstenmal
öffentlich
auf.
Das
letzte
Frühlingsfest
fand
2001
statt.
Danach
fanden
verschiedene
Vereinsfeste
im
Gemeindehaus
statt.
Unvergessen
war
1986
das
25-jährige
Vereinsjubiläum.
Dies
wurde
vier
Tage
auf
der
Leimooshöhe
in
einem
1000-Mann-Zelt
gefeiert.
Da
für
den
Auftritt
mit
den
„Fidelen
Mölltalern“
am
Montagabend
das
Zelt
schon
ausverkauft
war,
entschlossen
sich
die
Verantwortlichen
kurzfristig
am
Sonntagabend
das
Zelt
zu
erweitern.
In
Schönwald
wurde
ein
800-Mann-Zelt
abgebaut
und
in
Linach
an
das
vorhandene
Zelt
hinten
angebaut.
Mit
1800
Besuchern
war
die
Veranstaltung
ausverkauft.
Das
Probelokal
war
bis
Herbst
1961
die
Wohnstube
des
Leibgedinghauses
von
Alfred
Braun,
in
welchem
bis
1974
die
Übungsstunden
für
die
Schüler
abgehalten
wurden.
Für
Jugendgruppe
und
Stammorchester
war
das
Nebenzimmer
des
Gasthauses
Adler
bis
1974
Proberaum.
Mit
dem
Bau
des
Gemeindehauses
1974
erhielten
die
Vereine
des
Stadtteils
Linach
ein
neues
Probelokal.
Ungestört
können
hier
die
Vereine
ihre
wöchentliche
Probentätigkeit
absolvieren.
1998
wurde
das
Gemeindehaus
vergrößert.
Der
Proberaum
hat
sich
verdoppelt.
Die
Vergößerung
und
der
Einbau
einer
Küche
hat
sich
sehr
positiv
auf
die
Ausrichtung
von
Veranstaltungen ausgewirkt.
Eine
lange
Tradition
hat
in
Linach
die
Fasnet.
Früher
wurde
diese
im
Adler
und
auf
der
Lettwies
gefeiert.
Mit
Gründung
des
Harmonikavereins
wurde
in
dessen
Regie
Fasnet
im
Adler
durchgeführt.. Dies endete mit der Schließung des Gasthaus Adler.
1983
rief
Roswitha
Straub
-
und
das
bis
heute
-
zum
erstenmal
mit
den
"Strickwiebern"
die
Fasnet
aus:
Am
Schmutzigen
Donnerstag.
Seit
1998
dann
am
Fasnetfreitag.
Seit
Mitte
der
90er
Jahre
ist
der
Harmonikaverein
Veranstalter.
Zuerst
findet
am
Nachmittag
ein
Umzug
vom
Schulhaus
zum
Gemeindehaus
statt.
Dort
ist
dann
zuerst
Kinderfasnet.
Abends
ist
dann
buntes
Programm mit den Erwachsenen. Die Fasnet steht unter einem alljährlich wechselnden Motto.
Für
die
Zukunft
will
der
Verein
weiterhin
einen
kulturellen
Beitrag
für
die
Ortschaft
leisten
und
hofft,
dass
die
Vereinsarbeit
auch
in
Zukunft
eine
Wertschätzung
seitens
der
Bevölkerung
erhält.